Lockenkämme
Anfang der 80er Jahre begann mein Großvater (letzter Kammachermeister in Deutschland) mit der Herstellung der breiten Zahnung. Das war der erste Schritt zu unseren heutigen Lockenkämmen.
Es war für ihn sehr ungewöhnlich. Bis dahin war es so, dass ein Haarkamm fein sein musste, das Haar sollte möglichst fein geteilt werden, damit das Haar des Mannes gut anlag und das lange Haar der Frau sauber und ordentlich zu einem Knoten im Nacken gekämmt werden konnte.
Die breite Zahnung konnte nicht mit jeder Kämmmaschine hergestellt werden. Im Lager der lange nicht mehr benutzten Kammschneidemaschinen wurde gesucht, die passende Maschine gefunden, die entsprechenden Sägeblätter gekauft und die Produktion einer der erfolgreichsten Zahnungen - der breite Zahnung - begann.
Mein Großvater war ein Pionier seiner Zeit. Der Wechsel vom Kunststoff zurück zum Holz und dann die Entwicklung der breiten Zahnung waren wesentliche Faktoren für das stetige Wachstum des Unternehmens, das heute seit 175 Jahren besteht.
Für wirklich lockiges Haar, das auch gerne gelockt getragen wird, ist die breite Zahnung noch zu eng. Deshalb entwickelte mein Vater Mitte der 90er Jahre die extrabreite Zahnung.
Seitdem findet jeder Lockenkopf seinen Lieblingskamm.
Hölzer wie Kirsche und Zwetschge, die sehr lebendig und fröhlich sind, lassen meiner Meinung nach die Locken noch elastischer springen.
Heute bieten wir unsere Lockenkämme in verschiedenen Längen an. Mit 10 cm Länge ist der Lockenkamm ideal zum Mitnehmen. Am beliebtesten ist der 12 cm lange Lockenkamm. Er liegt gut in der Hand und die Länge von 12cm ist gerade noch angenehm zum Mitnehmen. Unsere Lockenkämme mit 16cm Länge eignen sich für das Bad und für langes Haar, das gerne breit gekämmt wird.
Tipps für lockige Haare erhalten Sie auch in unserem Blogbeitrag: Lockige, dünne bis dicke Haare