

Element Feuer
Flamme des Lebens. Lebenskraft.
„Flamme des Lebens. Lebenskraft.“
Feuer kann man sehen und anfassen - mit Vorsicht. Und als einziges Element will das Feuer gehütet werden, das Feuer will begrenzt werden, es schreit förmlich danach.
Im Element Feuer finden wir unser Bewusstsein. Spiegelt das Luftelement unsere Gedankenwelt wider, so steht das Wasserelement für das Unbewusste und das Feuerelement für das Bewusstsein im Hier und Jetzt. Sich selbst kennen, sich selbst erkennen, das entspricht der Ich-Kraft der Psyche.
Menschen, die gut fokussiert sind, Zusammenhänge schnell erfassen, Hintergründe erfassen und für sie Unwesentliches ausblenden, haben viel Feuerkraft. Soziale Spielregeln sind zweitrangig, das eigene Bewusstsein wird zur allgemeinen Wahrheit.
Feuer ist das stärkste der 4 Elemente. Mit dem Luftelement bekommen wir eine Idee, mit dem Feuerelement eine Vision und eine Entscheidung, dann folgt die Umsetzung mit dem Erdelement und das Rad dreht sich weiter.
Kennen Sie die Ähnlichkeit zwischen Chloroplasten und Mitochondrien? Beide sind Energiekraftwerke. Chloroplasten findet man in Pflanzenzellen. Mit Hilfe von Licht und Kohlendioxid bauen sie Trauebenzucker. Mitochondrien findet man in tierischen und menschlichen Zellen, sie produzieren Energie aus Sauerstoff und Traubenzucker.
Pflanzen bauen das Feuer, das wir zum Leben brauchen, ein wunderbarer Kreislauf.
Das Samenkorn hat sich zu einem Keimling und dann zu einer Pflanze entwickelt. Der Ort war perfekt gewählt, Wasser und Nährstoffe sind reichlich vorhanden und mit dem Element Feuer gelingt die Vermehrung. Der Funke des Lebens lässt neue Samen wachsen, die auf die Erde fallen, vom Wind verweht oder von einem Vogel weitergetragen werden. Die Vision der Vermehrung, die Lebenskraft, die geteilt werden will, wird aktiv und so entstehen weitere Samen, die wieder auf die Erde fallen und in einem idealen Milieu zu wachsen beginnen.
Ein anderer Aspekt des Feuers ist die Lebenskraft. Seine eigene Lebenskraft. Wird sie gut genährt, gut gehütet, brennt sie zu schnell oder wird die Flamme vom Wasser ertränkt?
Ist das Bild der Flamme als Synonym für die eigene Lebenskraft nicht schön?
Ein Zuviel an Feuer wirkt cholerisch, egoistisch, bestimmend über alles andere. Heftige, rote, schmerzhafte Entzündungen sind voller Feuer. Feuer und Luft sind hier kaum zu trennen. Überwiegt die Luft, werden keine Entscheidungen getroffen. Schürt die Luft das Feuer, so dass das Feuer überwiegt, folgt eine Entscheidung oder Vision der anderen, bis die Luft ausgeht. Das ist anstrengend und deshalb braucht das Feuer immer Brennstoff.
Ein Mangel an Feuer und ein Zuviel an Erde und Wasser lassen melancholische Momente aufkommen. Es ist kalt, schwer, man mag nicht aus dem Haus gehen, sich bewegen, die Verdauung ist lahm, Motivation ist ein Fremdwort. Hier ist eine gesunde Dosis des Erdelementes wichtig und mit der Zugabe des Feuerelementes wird es wärmer, liebevoller, fröhlicher, motivierter und der Blues verschwindet.
Weitere nützliche Stichwörter, die das Feuerelement repräsentieren:
Feuer durchbrach als erstes Element die Finsternis, Lebensfeuer, Wärme, Lebenskraft, Urkraft die alles erschafft, Feuer ist immer in Bewegung, Licht, strahlt, brennt, das stärkste Element, starker Wille, schnelle Entscheidung, Bewusstsein, Jähzorn, Aufbrausen, cholerisch, Konkurrenzdenken, kompromisslos, führen gerne, dynamisch, zielstrebig, ehrlich, authentisch, spontan, leistungsorientiert, ehrgeizig, kühn, begeisternd, Feuer überträgt sich auf andere, Genuss mit allen Sinnen, Ungeduld, gehen davon aus dass andere Menschen ebenfalls soviel Power haben wie sie, Aufgaben sind Herausforderungen, Komfortzone schwer zu erreichen, Scharfsinn, temperamentvoll, arbeiten mit Kraft, kräftige Stimme und Auftreten, lesen weder Beipackzettel noch Bedienungsanleitung.